Brennstoffe für Atomkraftwerke
Auch die Atomenergie aus Atomkraftwerken stammt von einem nicht erneuerbaren Energieträger, dem Metall Uran. Uran wird in Bergwerken abgebaut und so umgewandelt, dass es in einem Atomkraftwerk zur Stromerzeugung eingesetzt werden kann.
Das größte Problem dieses Energieträgers ist, dass die Brennstoffe für Menschen sehr gefährlich sind. PhysikerInnen bezeichnen sie als radioaktiv oder strahlend. Schon zweimal gab es große Unfälle in Atomkraftwerken: in Tschernobyl (Ukraine) und in Fukushima (Japan). Ganze Landstriche sind nun über sehr lange Zeit radioaktiv verseucht und unbewohnbar.
Die Erzeugung des Brennstoffes ist sehr aufwendig. Das Uran kommt nur in sehr geringen Mengen in der Erde vor. Daher müssen große Mengen Erde umgebaggert werden. Aus 13.000 t entsteht 1 t Brennstoff für ein Atomkraftwerk. 12.999 t sind radioaktiver Abfall.
Auch während des Betriebs eines Atomkraftwerkes entsteht Abfall. Dieser Atommüll ist im Durchschnitt für mehr als 20.000 Jahre radioaktiv und muss ständig überwacht werden. Bis heute gibt es für radioaktiven Abfall keine Endlagerstätte.
Bei der Herstellung der Brennstoffe entstehen außerdem klimawirksame Gase, die den Treibhauseffekt mit verursachen. Strom aus einem Atomkraftwerk trägt somit genauso zur Klimakrise bei wie ein Gaskraftwerk.
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