Statements zur Windkraft
Julian Scola Communication Director EWEA
"Windräder sind weithin sichtbar - als ein Symbol für den Kampf gegen den Klimawandel und nachhaltige Energieerzeugung unserer Zeit. Auch wenn einige wenige lautstark gegen die Windenergie auftreten, befürworten viele andere die Windenergie und empfinden Windräder schön und sehen sie als Bestandteile unserer heutigen Landschaft."
Fatih Birol Chefökonom der Internationalen Energie Agentur (IEA)
Wenn bis 2017 keine weiteren Aktivitäten und bedeutende Änderungen in unseren Investitionen im Energiebereich vollzogen werden, wird die Tür für das 2°C Klimaziel geschlossen
Maria Vassilakou, Vizebürgermeisterin und amtsführende Stadträtin in Wien
"Die Windkraft ist ein ganz wesentliche Säule der erneuerbaren Energiezukunft. Sie ist nicht nur als Energieträger wichtig, sondern auch immer mehr ein relevanter wirtschaftlicher Faktor, der regionale Wertschöpfung und Grüne Jobs schafft. Windkraft bedeutet die Verringerung der Abhängigkeit von fossiler Energie, ein maßgeblicher Beitrag zum Klimaschutz und die Vermeidung von Atomstromimport. Die Windkraft ist zentraler Bestandteil der Antwort auf die Energiekrise unserer Zeit. Daher brauchen wir auch ein Ökostromgesetz, das mit ambitionierten Zielen die Finanzierung des Ökostrom-Ausbaus vorantreibt und nicht in erster Linie Begrenzungen für die erneuerbare Energiezukunft setzt."
Arthouros Zervos, President of the European Wind Energy Association (EWEA), the Global Wind Energy Council (GWEC) and the European Renewable Energy Council (EREC)
"The cheapest way to produce electricity if you unclude all external costs is wind - today!"
Anni Podimata, Mep and vice chair of the committee on industry, research und energy, european parliament
"We need interim binding targets upto 2050 to reach the 80% green house emission reduction in 2050."
Lykke Friis, Danish Minister for Climate and Energy
"Can we really effort NOT to use wind energy"
Claude Turmes, Stellvertretender Vorsitzender Freie Europäische Allianz
"In den 70er und 80er Jahren wurde in der EU mehr Geld in die Infrastruktur in der EU investiert als in den kommenden Jahren nötig ist"
Stephan Pernkopf, Energie- und Umweltlandesrat Niederösterreich
Niederösterreich soll bis 2015 seinen Strombedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen decken das ist mein erklärtes Ziel. Der Windkraft kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Dann wird in unserem Bundesland jede fünfte Kilowattstunde Strom von Windrädern geliefert werden.
Sir Nicholas Stern, Professor an der London School of Economics, früher Chefökonom der Weltbank
Die Industrieländer müssen endlich anerkennen, dass sie für das Umweltdesaster, in dem wir uns befinden, die Hauptverantwortung tragen. Aber die Wirtschaftskrise ist eine Chance, die Weichen für die Zukunft neu zu stellen.
Hans Niessl, Landeshauptmann Burgenland
Die Windverhältnisse im Burgenland sind auch international gesehen sensationell gut. Für uns ist es selbstverständlich, dass wir dieses Potenzial nutzen. So machen wir uns unabhängig von unsicheren Energieimporten.
Petra Kirchner, Physiotherapeutin und Kräuterexpertin
Ein naturverträglicher und nachhaltiger Lebensstil liegt mir sehr am Herzen. Kochen mit regionalen Bioprodukten, mein eigener Gemüse- und Kräutergarten, Radfahren statt Auto: All das gehört für mich genauso dazu wie die Nutzung der heimischen Windkraft.
Anton Bauer, Heurigenwirt und Martina Bauer, Antons Schwiegertochter
Wir haben einen Heurigen in Weidling bei St. Pölten. 2006 hat die EVN rund um uns herum 13 Windräder gebaut. Die nächsten sind nur 800 Meter von unserem Gastgarten entfernt. Ich kann nur sagen, bei uns gibtŽs keine Einwände. Wenn wir von einer Reise nach Hause kommen, sagt meine kleine Tochter schon von weitem: Schau Mama, da sind die Windradln, jetzt sind wir daheim.
Günter Ratzbor, Umweltplaner, Deutscher Naturschutzring (DNR)
Bei vorsichtiger Standortwahl fügen sich Windkraftanlagen in das Ökosystem forstwirtschaftlich genutzter Wälder ein, ohne das Leben der Vögel und Wildtiere zu beeinträchtigen.
Rudolf Dutter, Mitglied der Jagdgesellschaft Haindorf und des Niederwildausschusses des Landesjagdverbandes NÖ
Ich bin seit 25 Jahren Jäger und Jagdgesellschafter im Revier Haindorf. Meine Erfahrung mit der Windkraftnutzung ist, dass das Wild sehr anpassungsfähig ist und sich sehr schnell an die Windräder gewöhnt hat.
Michael Bünker, Bischof der Evangelischen Kirche von Österreich
Spätestens seit dem Pfingstfest wissen Christenleute von der Kraft des Windes. Von der Erneuerung des Geistes zur erneuerbaren Energie ist es nur ein Flügelschlag des Windrads.
Roland Düringer, Schauspieler
Für mich sind Windräder im positiven Sinn gespenstisch, sie sind energievolle Windgeister. Wenn sich diese riesigen Rotoren im Wind bewegen, hat das fast etwas Mystisches. Wenn ich dieses rote Licht in der Mitte aufblinken sehe, dann sehe ich immer so Riesenwesen mit einem roten Auge, aber eben von Menschen gemachte Wesen Windriesen gleichsam. Windenergie hat ja etwas sehr Naturverbundenes, weil der Wind eines der Naturelemente wie Wasser, Feuer oder Erde ist.
Danilo, David (7J.) und Benjamin (3 J.) Köttsdorfer, Reichersdorf/ NÖ
Wir haben lange neben Windrädern gewohnt. Als wir in den Nachbarort gezogen sind, hat mein kleiner Sohn gesagt: Papa, die Windräder nehmen wir aber schon mit.
Steve Sawyer, Geschäftsführer des Global Wind Energy Council (GWEC)
"Die Nutzung der Windkraft breitet sich jetzt rasch außerhalb der traditionellen Märkte aus, das ist auch ein eindeutiges Zeichen ihrer wachsenden Wettbewerbsfähigkeit."
Connie Hedegaard, EU-Kommissarin für Klimaschutz
"Wenn man eines mit Sicherheit über die vergleichenden Kosten sagen kann, dann das: Windenergie wird billiger und Atomenergie mit größter Wahrscheinlichkeit teurer."
Barack Obama, Präsident der USA
Klimawandel und die Abhängigkeit von fremdem Öl wurden bisher nicht zur Kenntnis genommen; zusehends schwächen sie unsere Wirtschaft und bedrohen unsere nationale Sicherheit.
Dietrich Reinfrank Bürgermeister der Gemeinde Tattendorf
"Ich muss gestehen, mir gefallen die Windräder richtig gut! Mit dem Windpark in Tattendorf sind wir Vorreiter, was umweltbewusstes Handeln betrifft und ab dem Jahr 2012 15-fach energieautark!"